Page 5 - Mein Zuhause - 2021 (erste Ausgabe)
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 Perspektiven im Blick
Durch die Verpfändung einzelner Säule-3a-Konten konnte das Paar die Belehnungshöhe innerhalb von zwei Dritteln des Marktwerts halten und auf eine direkte Amortisation in Form von jährlichen Tilgungen verzichten. «Uns ist aber wichtig, die Festhypothek über die Jahre zu reduzieren, um langfristig tiefere Kosten für das Eigenheim zu haben», so das Paar. Aktuell stünden noch ein paar Maler- und Erneuerungsarbeiten wie die Sanierung von Böden und Badezimmer an, ansonsten sei das 1977 erbaute Haus energetisch in einem guten Zustand. «Die Fassade wie auch die Fenster wurden vom Verkäufer erst kürzlich erneuert. Längerfristig möchten wir dann die bestehende Ölheizung ersetzen, zum Beispiel durch ein System mit Wärmepumpe», erläutert Samuel Meier.
Finanzierungsmix
Nachhaltigkeit ist auch beim Paar Stegmann-Grossenbacher ein Thema, das die beiden bei ihrem neuen Eigenheim – einem 5,5-Zimmer-Reiheneinfamilienhaus in Aarau – vorantreiben. Konkret geht es um die Installation einer gemeinschaftlichen E-Ladestation in der Tiefgarage der Überbauung. Mehr sei aktuell nicht zu tun. «Die Liegenschaft wurde 2016 erbaut und von den früheren Eigentümern gut unterhalten», erklärt Mario Stegmann. «Einzig eine Zwischenwand haben wir eingezogen, sodass wir nun über ein Homeoffice verfügen.» Beide sind berufstätig: Mario Stegmann als Anwalt und seine Partnerin Sarah Grossenbacher als Unternehmensberaterin bei M-Industrie der Migros-Gruppe.
Das Paar hat sich bei ihrem neuen Zuhause für einen Finanzierungsmix von 5- bis 10-jährigen Festhypotheken entschieden, die Amortisation erfolgt indirekt über die Säule 3a. «Ausschlaggebend für das Hypothekenmodell waren Risikoüberlegungen und die attraktive Zinshöhe», so Sarah Grossenbacher. «Ausserdem sind wir seit rund zehn Jahren Kunden der Migros Bank – und waren immer sehr zufrieden.»
Miete versus Kauf
Seit Oktober 2020 sind sie nun stolze Besitzer des Reiheneinfamilienhauses mit Garten. Dies bringe auch finanzielle Vorteile mit sich, freut sich Mario Stegmann: «Der Kostenvergleich zwischen Kauf und Miete fiel eindeutig zugunsten des Kaufs aus. Die Hypothekarzinsen für unser neues Eigenheim sind nur etwa halb so hoch wie die Miete, die wir früher für unsere Mietwohnung bezahlen mussten.» Das Haushaltsbudget habe sich aber nicht gross verändert, wie Sarah Grossenbacher betont: «Etwa gleich viel, wie wir an Wohnkosten einsparen, bezahlen wir nun für die Kita. Wir sind seit einiger Zeit nämlich zu dritt mit unserer Tochter Ellen.» Ob sie auch der Grund für das Haus mit Garten war?
Timing ist alles
Dass sie überhaupt neue Besitzer dieses Reiheneinfamilienhauses seien, grenze allerdings an ein kleines Wunder. Mario Stegmann erzählt: «Als das Objekt ausgeschrieben wurde, haben wir uns am schnellsten gemeldet. Ich war auch der Erste, der das Haus besichtigt hat – allerdings allein, meine Frau war verhindert. Weil wir uns erst noch absprechen mussten, verzögerte sich unsere Antwort. Wir sagten an einem Freitagabend zu – zu spät. Den Zuschlag hatte bereits ein anderer Kaufinteressent nur wenige Stunden zuvor bekommen.» Für ihn sei die Sache erledigt gewesen, nicht so für seine Frau. «Ich wollte nicht lockerlassen und hakte bei der Maklerin nach, worauf sie uns auf die Warteliste setzte, falls der Kauf doch nicht zustande kommen sollte», erklärt Sarah Grossenbacher. Tatsächlich erhielten sie knapp drei Wochen später die Nachricht der Maklerin, dass die Finanzierung des ersten Käufers nicht geklappt habe und sie nun das Haus haben könnten. «Jetzt musste es natürlich schnell gehen. Doch dank der raschen Abwicklung der Migros Bank und der engen Unterstützung durch unsere Kundenbetreuerin Isabelle Bussmann lief alles wie am Schnürchen und die Finanzierung wurde in gut drei Tagen durchgezogen – rasch und unkompliziert.»
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